Grundlagen
|

A role for the Wilms tumour suppressor gene Wt1 in female fertility

Institution: Leibniz-Institut für Alternsforschung – Fritz-Lipmann-Institut (FLI)
Hauptantragsteller: Christoph Englert
Förderlinie:
Erst- und Zweitantragstellung
Lokalisation des Wt1 Proteins (rot) im Zellkern der Eileiter von Maus (links) und Mensch (rechts). E-Cadherin (grün) markiert Eileitergewebe; Zellkerne sind blau.

Die Entwicklung eines menschlichen Embryos beginnt mit der Verschmelzung von Ei- und Samenzelle. Diese findet im Eileiter der Mutter statt. Während der nachfolgenden Zellteilungen wandert der sich entwickelnde Embryo durch den Eileiter, um sich zwischen dem 5. und 6. Tag in der Gebärmutter einzunisten. Die Wanderung und die Zellteilungen des Embryos müssen genauestens koordiniert und reguliert sein; andernfalls droht eine Eileiterschwangerschaft oder die Einnistung bleibt aus.

Für die Koordination des Wanderungs- und Teilungsprozesses ist das biochemische Milieu des Eileiters von entscheidender Bedeutung. Im hier geförderten Projekt geht es um die Beobachtung, dass Mäuse mit einem Verlust einer Kopie des Wilms Tumorgens Wt1 eine verringerte Fruchtbarkeit aufweisen. Unseren Daten zufolge liegt das an einer gestörten Umgebung des wandernden Embryos vor der Einnistung. Ziel des Projektes ist es, herauszufinden, wie Wt1 die biochemische Umgebung des frühen Embryos reguliert.  

Weiterführende Informationen erhalten Sie hier.