Wirksamere Therapien für immunvermittelte Nierenerkrankungen durch ein vertieftes Verständnis der Entwicklung von B-Zellen und Plasmazellen
Die chronische Nierenerkrankung (CKD) betrifft rund 10% der Weltbevölkerung und zählt zu den führenden Todesursachen. Etwa 20% der CKD-Fälle sind auf immunvermittelte Erkrankungen wie Membranöse Nephropathie oder ANCA-assoziierte Vaskulitis zurückzuführen. Diese Krankheiten variieren stark in ihren Verläufen, von mild und selbstlimitierend bis zu schwer und unzureichend behandelbar. B- und Plasmazellen spielen eine Schlüsselrolle in ihrer Pathogenese. Das Ziel dieses Projektes ist es, die Unterschiede in der Entstehung und Aufrechterhaltung des B- und Plasmazellgedächtnisses zwischen verschiedenen Verlaufsformen zu erforschen. Diese Erkenntnisse sollen helfen, bestehende Therapien gezielter einzusetzen und neue Behandlungsmethoden zu entwickeln.