Professur für Atriale Arrhythmopathie
Vorhofflimmern ist mit drei bis vier Prozent Betroffenen in der Bevölkerung und einer stetig wachsenden Patientenzahl nicht nur die häufigste Herzrhythmusstörung weltweit, sondern auch eine wesentliche Ursache thrombembolischer Ereignisse. Aktuell zur Verfügung stehende Therapieoptionen zeigen hohe Rezidivraten und eine mangelnde Effizienz. Hintergrund hierfür ist, dass die dem Vorhofflimmern zugrunde liegenden pathophysiologischen Mechanismen einer atrialen Kardiomyopathie nur unzureichend verstanden sind. Der Schwerpunkt der Professur für „Atriale Arrhythmopathie“ liegt deshalb in der Aufdeckung molekularer und zellulär elektrophysiologischer Ursachen, die zur Entstehung einer atrialen Kardiomyopathie führen. Aufbauend auf der Erforschung der wesentlichen pathophysiologischen Mechanismen sollen neue Therapieansätze zur Behandlung des Vorhofflimmerns etabliert werden.
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