Nicht-übertragbare Krankheiten

Zur Verbesserung der Gesundheit von Menschen, die von nicht-übertragbaren Krankheiten in Entwicklungsländern (gemäß der OECD DAC-Länderliste) betroffen sind, stellt die Else Kröner-Fresenius-Stiftung im Jahr 2022 Mittel in Höhe von 3.500.000 Euro zur Verfügung.
Nicht-übertragbare Krankheiten

Zur Gruppe der nicht-übertragbaren Krankheiten zählen etwa Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, chronische Atemwegserkrankungen und psychische Störungen. Jährlich sterben in Entwicklungsländern bis zu 40 Millionen Menschen an solchen Krankheiten. Seit 2015 gelten sie als die weltweit häufigste Todesursache.

Ziel der neu geschaffenen Förderung ist es, Programme zu etablieren, die langfristig selbsttragend sind, sich durch eine nachhaltige Stärkung des Gesundheitspersonals und des lokalen Gesundheitssystems auszeichnen und die Qualität von und die Zugänglichkeit zu Aufklärung, Diagnostik und Behandlung von NCDs verbessern. Im Zentrum der Förderung soll ein neu gegründetes Else Kröner Center stehen. 

Die Stiftung hat in der ersten Bewerbungsrunde mit Eingangsfrist 31. März 2022 51 Projektskizzen erhalten. 5 Bewerber und Bewerberinnen wurden zum Vollantrag eingeladen. Die Vollanträge sind zum 15. Juli bei der EKFS eingegangen und befinden sich derzeit in der gutachterlichen Prüfung. Bis zum Jahresende 2022 soll eine Förderentscheidung getroffen werden.