
Wissenschaftliches Arbeiten ist auch an Universitätseinrichtungen für Ärztinnen und Ärzte mit besonderen Herausforderungen und Problemen verbunden. Unter anderem liegt es daran, dass die Anforderungen der klinischen Arbeit im Verlauf der klinischen Karriere keine zusammenhängende Forschungszeit für die Konzentration auf ein wissenschaftliches Forschungsvorhaben erlauben.
Die Else Kröner-Fresenius-Stiftung schreibt regelmäßig auf dem gesamten Gebiet der Medizin sechs Individualstipendien mit einer Laufzeit von zwei Jahren für Ärztinnen und Ärzte nach Abschluss der Weiterbildung zur Fachärztin/zum Facharzt aus. Das Stipendium ist mit insgesamt 330.000 € dotiert, von denen bis zu 80% für die Finanzierung des eigenen tariflichen Gehalts verwendet werden können. Bewerberinnen und Bewerber müssen herausragende Forschungsleistungen vorweisen sowie in verantwortlicher Funktion klinisch tätig sein. Bundesweit werden sechs Stipendien vergeben. Interessierte Ärztinnen und Ärzte bewerben sich bitte persönlich.
Bitte beachten Sie für diese Förderlinie stets unsere aktuellen Ausschreibungen. Diese finden Sie im Menü "Aktuelles" unter Ausschreibungen.
Paper of the Month einreichen:
Wir laden alle Projektleiterinnen und Projektleiter, Stipendiatinnen und Stipendiaten und Kollegiatinnen und Kollegiaten ein, ihre aus der Förderung hervorgegangenen Publikationen als Paper of the Month einzureichen. Weitere Informationen finden Sie hier. Einen Überblick der Paper of the Month finden Sie hier.
Jahrgang 2022
Entstehung und Detektion von Impulsivität: Erkenntnisse aus transdiagnostischer tiefer Hirnstimulation und multimodaler Bildgebung
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Charakterisierung von mit Mutationen im NEK1-Gen assoziierter amyotropher Lateralsklerose
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Untersuchung von Resistenzmechanismen NRG1-getriebener Tumoren gegenüber Afatinib und Entwicklung therapeutischer Ansätze zur Resistenz-Überwindung
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Klinische und genetische Ursachen des plötzlichen Herztodes nach Ausschluss struktureller Herzerkrankungen in Deutschland
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Die Rolle hepatozellulärer Seneszenz bei der Progression von chronischen Lebererkrankungen
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Die Rolle der Mikroglia im translationalen 5xFAD Wildling-Mausmodell für Morbus Alzheimer
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Molekulare und klinische Charakterisierung von Langzeit-Folgen in Krebsüberlebenden
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Entwicklung und klinische Translation neuer Imaging Biomarker zur neuroonkologischen Diagnostik
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Transkriptionsfaktor RelA als therapeutischer Ansatzpunkt bei der Nieren- und Herzfibrose
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Jahrgang 2021
Exzellenzstipendium: Einfluss von Antigenexposition und Immunsuppression auf Pathogen-spezifische follikuläre T-Helferzellen
Eine Kurzbeschreibung finden Sie auf unserer Website im Menü aktuelle Förderungen.
Exzellenzstipendium: Identifikation neuer Zielmoleküle und personalisierter Therapiestrategien im Aderhautmelanom
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Exzellenzstipendium: MR-Neurographie im Ultrahochfeld-MRT
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Exzellenzstipendium: Herzinsuffizienz mit erhaltener Pumpfunktion – Entwicklung therapeutischer Konzepte durch pathomechanistische Charakterisierung, klinische Phänotypisierung und Prävention
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Exzellenzstipendium: Aktive Zöliakie als kardiovaskulärer Risikofaktor: Untersuchung der Mechanismen und möglicher therapeutischer Interventionen
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Exzellenzstipendium: Molekulare Mechanismen von Tumorzellinteraktionen beim follikulären Lymphom
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Jahrgang 2020
Exzellenzstipendium: Nicht-muskuläre Aktinfilamente und deren Rolle in Gesundheit und Krankheit
Vererbte oder spontan auftretende Mutationen in den Aktingenen ACTB und ACTG1 können zu Entwicklungsstörungen und Organfehlbildungen führen. Diese sogenannten nicht-muskulären Aktinopathien (NMA) gehören zu den seltenen Erkrankungen. Im Rahmen des Projekts befasst sich PD Dr. Nataliya Di Donato mit den Mechanismen, die zu NMA führen und erforscht die Zusammenhänge zwischen den genetischen Veränderungen und den daraus entstehenden Krankheitsbildern. Ziel ist es, künftig bessere Behandlungsstrategien für Patientinnen und Patienten entwickeln zu können.
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Exzellenzstipendium: Nicht-invasive Hirnstimulation des posteroparietalen Kortex – ein neuer Ansatz zur Förderung der Erholung nach einem Schlaganfall?
Die nicht-invasive Hirnstimulation der motorischen Hirnrinde stellt eine mögliche innovative Behandlungsmethode zur Förderung der Erholung bei Schlaganfallpatientinnen und -patienten dar. Sie zeigt jedoch eine hohe interindividuelle Variabilität in ihrer Wirksamkeit. PD Dr. Robert Schulz untersucht, inwiefern eine Gleichstromstimulation einer speziellen Region des Parietallappens einen neuen, alternativen Therapieansatz darstellen könnte.
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Exzellenzstipendium: Genetische und epigenetische Architektur im Hirngewebe bei der Multisystematrophie
PD Dr. Franziska Hopfner beschäftigt sich in ihrem Studienprojekt mit der Multisystematrophie (MSA), einer neurodegenerativen Erkrankung aus der Gruppe der Parkinsonsyndrome. Bisher gibt es keine Behandlungsmöglichkeiten, um den raschen Krankheitsverlauf einzudämmen. Mit Hilfe molekularbiologischer Methoden wird Hopfner Gehirngewebe von MSA-Patientinnen und -Patienten mit anderen Parkinsonsyndromen sowie gesunden Kontrollen vergleichen und analysieren, um ein besseres Verständnis für die molekularen Krankheitsmechanismen zu erlangen.
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Exzellenzstipendium: Überwindung von Resistenzmechanismen in Rhabdoidtumoren vermittels Einzelzell-Transkriptom-Sequenzierung
PD Dr. Pascal Johann befasst sich mit Rhabdoidtumoren, einer sehr aggressiven Tumorerkrankung, die hauptsächlich bei Kleinkindern auftritt. Mit Hilfe der Einzelzell-Sequenzierung erforscht Johann die molekularen Ursachen der Therapieresistenz dieser Tumore. Für seine herausragende Forschungsarbeit erhielt er unter anderem den Württembergischen Krebspreis und den Dr. Hildegard Dinter-Lutz Forschungspreis der Gesellschaft für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie (GPOH).
Übersicht der weiteren Exzellenzstipendien
Exzellenzstipendium "Optische Kohärenztomographie Angiographie als Prognosefaktor bei Patienten mit Multipler Sklerose" (2019)
Exzellenzstipendium "Untersuchung extrahepatischer Manifestationen von Hepatitis E Virus Infektionen" (2019)
Exzellenzstipendium "Multimodal imaging and sleep assessments in Parkinson’s disease at different disease stages: pre-motor, early motor and late motor" (2019)