Der Preis würdigt herausragende Projekte und projektverantwortliche Personen von Organisationen, die zur Verbesserung der medizinischen Versorgung in Entwicklungsländern beitragen. Er ist mit 100.000 Euro dotiert und honoriert dieses Jahr Projekte zum Thema „Kindergesundheit“.
Obwohl in den letzten 30 Jahren die weltweite Kindersterblichkeit zurückgegangen ist, hat ein Kind, das in Afrika südlich der Sahara oder in Südasien geboren wird, auch heute noch ein zehnmal höheres Risiko, im ersten Lebensmonat zu sterben als ein Kind, das in einem Land mit hohem Einkommensniveau geboren wird. Jedes Jahr sterben ca. 5 Millionen Kinder unter 5 Jahren aufgrund fehlender Gesundheitsdienste, häufig an vermeidbaren oder behandelbaren Ursachen. Zur nachhaltigen Stärkung der medizinischen Versorgung von Kindern in Entwicklungsländern fördert die EKFS bereits ein Sonderprogramm zum Thema Kindergesundheit.
Ermuntert werden Bewerbungen mit erfolgreichen, partnerschaftlichen Projekten in OECD DAC gelisteten Ländern. Die Projekte sollen zeigen, wie die Überlebensraten und die Gesundheit von Kindern unter 5 Jahren durch eine verbesserte Qualifikation von Gesundheitsfachkräften und eine gute klinische Versorgung verbessert werden kann. Um dies zu erreichen, müssen die Verbindungen zwischen dem häuslichen Umfeld, den Einrichtungen der ersten Ebene und den Krankenhäusern gestärkt und ein wirksames Betreuungskontinuum aufgebaut worden sein.
Neben der hohen Qualität und Innovation des Projektes wird gleichwertig auch die besondere Leistung und Persönlichkeit der vorgeschlagenen projektverantwortlichen Person prämiert. Die Projekte sollten von oder mit lokalen Partnern und Partnerinnen durchgeführt werden, die jeweiligen Gesundheitsstrukturen stärken und als Vorbild für Projekte in diesem Bereich dienen.
Bitte beachten Sie die Hinweise zur Antragstellung. Bewerbungsschluss ist der 1. April 2024.
Die Preisverleihung findet voraussichtlich im Oktober 2024 in Berlin statt.