Grundlagen
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Wirkweise humaner Immunglobuline auf die immunvermittelte Pathologie der Muskeldystrophie Duchenne

Institution: Klinik für Neurologie, Universitätsmedizin Göttingen
Hauptantragsteller: Dr. med. Jana Zschüntzsch
Förderlinie:
Erst- und Zweitantragstellung
Übersicht über die entzündlichen Mechanismen der Muskeldystrophie Duchenne und die günstigen Effekte von Immunglobulin G auf die Pathologie der Erkrankung

Die Muskeldystrophie Duchenne (DMD) ist eine vererbte Erkrankung, bei der Immunmechanismen eine wichtige Rolle spielen. Die aktuelle, begrenzt erfolgreiche Standardtherapie besteht in der Gabe von Prednisolon. Aufgrund der vielfältigen Nebenwirkungen werden verträglichere sowie effektivere anti-entzündliche Therapien gesucht. In Vorarbeiten wurde die Wirksamkeit von Immunglobulinen (IgG) im Mausmodell der DMD belegt. Die Mechanismen, die der Wirksamkeit der IgG im Muskel zugrunde liegen, sind bisher jedoch nur unzureichend verstanden. Das Ziel der Forschungsarbeit ist es, die molekularen Mechanismen von IgG auf die Muskelregeneration in Abhängigkeit von der Muskelentzündung im Zellkultur- und Mausmodell zu identifizieren. Es wird erwartet, dass IgG die pathologische, chronische Inflammationskaskade reduziert und die unzureichende Regeneration der Muskelzellen verbessert. 

Weiterführende Informationen finden Sie unter: 

http://www.neurologie.med.uni-goettingen.de

http://www.muskelimmunbiologie.uni-goettingen.de