Untersuchung klinischer und neurophysiologischer Charakteristika der tiefen Hirnstimulationsbehandlung bei Patienten mit Dystonie
Eine kombinierte Hirnstimulation bestehend aus Tiefer Hirnstimulation (THS) von Basalganglienstrukturen und transkranieller Magnetstimulation von Hirnoberflächenbereichen, welche Bewegungsvorbereitung und -ausführung steuern, kommt bei Patienten mit X-chromosomalem Dystonie-Parkinsonsyndrom (XDP) zur Anwendung. Dadurch sind Rückschlüsse auf das Zusammenspiel dieser Hirnzentren und deren Beitrag zur Dystonieentstehung möglich. XDP, dessen Krankheitsursache definiert ist und welches einen schnellen und anhaltenden THS-Behandlungseffekt hat, fungiert als Modellerkrankung für idiopathische Dystonien. Das longitudinale Studiendesign und der Vergleich mit anderen monogenen Dystonien mit weniger effektivem THS-Ansprechen dienen dazu Rückschlüsse auf Funktion und Optimierung der THS zu ziehen.
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