Bauchraum, Nieren & Becken
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Prävention der chronischen Cyclosporin-A vermittelten Nierentoxizität

Institution: Charité – Universitätsmedizin Berlin
Hauptantragsteller: Michael Fähling, Christian Rosenberger
Förderlinie:
Schlüsselprojekte
Nierenquerschnitt nach Cyclosporin A (CsA) Behandlung. Dunkel gefärbte Areale zeigen einen Sauerstoffmangel an (Pimonidazol-Färbung).

Cyclosporin A (CsA), in Pilzen entdeckt, dämpft die Immunabwehr. CsA ist u. a. nützlich bei Patienten nach Organtransplantation, wo es die Transplantatabstoßung verhindert und in der Regel dauerhaft genommen werden muss. Die Langzeitanwendung von CsA birgt aber die Gefahr einer Nierenschädigung, bis hin zur Notwendigkeit eines Nierenersatzes. Die dafür verantwortlichen Mechanismen sind unklar, beinhalten aber höchstwahrscheinlich eine Fehlanpassung der Niere an Sauerstoffmangel (Hypoxie). Unser Projekt untersucht die Mechanismen der CsA-vermittelten Nierenschädigung, speziell die Antwort der Nierenzellen auf verschieden Formen von Sauerstoffmangel, den Einfluss neuer Signalwege sowie neuer Medikamente, die in der Zelle einen Sauerstoffmangel vortäuschen (sog. Hypoxiemimetika).    

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