Gehirn
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Klinische und experimentelle Untersuchungen zur Schlaganfalltherapie mit Homoarginin

Institution: Klinik für Neurologie, Universtitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
Hauptantragsteller: PD Dr. Chi-un Choe
Förderlinie:
Else Kröner Exzellenzstipendien
Homoarginin reduziert die Infarktgröße (weiß) im experimentellen Schlaganfallmodel (links) und Patienten mit höheren Homoarginin-Spiegeln haben ein höhere Überlebensrate nach einem Schlaganfall (rechts)

Der Schlaganfall ist die zweithäufigste Todesursache und die häufigste Ursache für Behinderung weltweit. In aktuellen Studien zeigte sich, dass Schlaganfall-Patienten mit niedrigen Blutspiegeln der Aminosäure Homoarginin häufiger einen Schlaganfall erleiden und versterben. In tierexperimentellen Untersuchungen wurden die Folgen eines Schlaganfalls durch die Gabe von Homoarginin deutlich abgemildert. Wir werden nun an Patienten untersuchen, ob sich durch Einnahme von Homoarginin der Spiegel normalisieren lässt und sich hierdurch Gefäßparameter und der klinische Verlauf nach einem Schlaganfall ändern. Außerdem sollen die zu Grunde liegenden Mechanismen durch Untersuchungen an Mäusen weiter geklärt werden. Die Ergebnisse sollen dazu dienen, die Behandlung von Schlaganfall-Patienten zu verbessern.

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