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Hitzeschockprotein 27-Inhibition als neue Glaukomtherapie

Institution: Experimental Eye Research Institute, Universitäts-Augenklinik, Knappschafskrankenhaus, Ruhr-Universität Bochum
Antragstellerin: Stephanie Joachim
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Bei der Glaukomerkrankung gehen Sinneszellen im Sehnerv und der Netzhaut unter. Die Krankheit führt, wenn sie nicht rechtzeitig behandelt wird, zu einem dauerhaften Sehverlust und schlimmstenfalls zur Erblindung. Die genauen Ursachen dieser komplexen Krankheit sind noch nicht vollständig verstanden. Neben erhöhtem Augeninnendruck, dem Hauptrisikofaktor, spielt auch eine veränderte Immunreaktion eine wichtige Rolle. Bei Glaukompatienten wurden Antikörper gegen kleine Hitzeschockproteine (HSP) nachgewiesen. Ziel ist es nun, aus diesen Erkenntnissen eine neue Therapieoption zu entwickeln. In Kooperation mit Prof. Dr. Bernd Plietker (TU Dresden) werden neuartige HSP27-Inhibitoren hergestellt. Diese Wirkstoffe werden für die Anwendung am Auge konzipiert und in verschieden Glaukommodellen getestet.