Gehirn
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Einfluss einseitiger Taubheit und eines Cochlea-Implantats auf die zentrale Hörbahn

Institution: Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, in Kooperation mit der Klinik für Nuklearmedizin, Universitätsklinikum Freiburg
Hauptantragstellerin: Iva Speck
Förderlinie:
Erst- und Zweitantragstellung
Grafik

Eine einseitige Taubheit vermindert das Sprachverstehen und das Richtungshören in lauten Situationen. Es kann zur Erschöpfung, Frustration und sozialer Isolation führen. Durch ein Cochlea-Implantat (CI; implantierbare Hörprothese) kann beidseitiges Hören wiederhergestellt werden. Jedoch unterscheidet sich die Hörleistung, die Menschen mit einseitiger Taubheit und einem CI erreichen, deutlich voneinander. Leider ist eine zuverlässige Vorhersage des Erfolgs aktuell nicht möglich. Die mittels eines speziellen bildgebenden Verfahrens (PET) gemessene Aktivität von Hörzentren im Gehirn könnte eine Vorhersage ermöglichen. Daher sind die Ziele dieser Studie, mittels PET (1) zu einem besseren Verständnis von Veränderungen des Gehirns und folglich (2) zu einer besseren Vorhersage des Therapieerfolges beizutragen.