Brustraum
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Die Bedeutung des Tubulin-folding cofactor E (TBCE) für die vaskuläre Homöostase und Inflammation

Institution: Zentrum für Kardiologie, Universitätsmedizin Mainz
Hauptantragsteller: Dr. Michael Molitor
Förderlinie:
Erst- und Zweitantragstellung
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Bluthochdruck, Diabetes, Rauchen und Fettstoffwechselstörungen sind Risikofaktoren für die Entwicklung kardiovaskulärer Erkrankungen, die mit den Spätkomplikationen Herzinfarkt und Schlaganfall die Hauptursache für Morbidität und Mortalität weltweit sind. Hierbei stellt die Gefäßdysfunktion einen frühen und entscheidenden Schritt in der Entwicklung kardiovaskulärer Erkrankungen dar, die mit aktuellen Therapien nicht ausreichend erreicht wird. Im Rahmen der Gutenberg-Gesundheitsstudie der Universitätsmedizin Mainz konnten Varianten des Gens für das Struktureiweiß Tubulin-folding cofactor E (TBCE) entschlüsselt werden, die wichtige Auswirkungen auf das Zellgerüst und die Funktion von Blutgefäßen haben. Ziel des Projektes ist es, die Beziehung zwischen TBCE und der vaskulären Homöostase zu entschlüsseln. In einem zweiten Schritt sollen neue Behandlungsstrategien entwickelt werden, die TBCE-abhängige Störungen der Gefäßfunktion adressieren und somit dazu beitragen, die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu verhindern oder zu verlangsamen.

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