Krebs
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Chemotherapie-Resistenzen bei humanen Retinoblastomen: Untersuchungen zu den molekularen Mechanismen und Entwicklung neuartiger Behandlungsansätze

Institution: Universitätsklinikum Essen, Institut für Neuroanatomie
Hauptantragsteller: Dr. rer. nat. Maike Busch
Förderlinie:
Erst- und Zweitantragstellung
Dr. Maike Busch (links) und Doktorandin Natalia Miroschnikov (rechts).

Das Retinoblastom ist der häufigste Augentumor im Kindesalter. Die Therapie geht mit einem beträchtlichen, zum Teil sogar kompletten Verlust der Sehkraft einher und ist mit einem deutlich erhöhten Zweittumorrisiko sowie der Entstehung von Chemotherapie-Resistenzen verbunden.

Ziel des Projekts ist es, neue und ergänzende Behandlungsstrategien zu entwickeln, die die Nebenwirkungen der Chemotherapie senken und möglichst viel an Sehkraft der Patienten erhalten sollen. Dazu wird die Mikroumgebung der Tumorzellen untersucht und die Relevanz von speziellen Genen und microRNAs für die Ausbildung von Chemotherapie-Resistenzen analysiert. Zusätzlich sollen speziell entwickelte wirkstoff-beladene Nanopartikel getestet werden, um langfristig Nebenwirkungen zu reduzieren.