Gehirn
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Aufklärung der Wechselwirkungen zwischen Mitochondrien und Lipiden in Parkinson-Syndromen

Institution: Institut für Neurogenetik, Universität zu Lübeck
Hauptantragsteller: Melissa Vos
Förderlinie:
Erst- und Zweitantragstellung
Linke Abbildung: Mitochondriale Strukturen in gesunden Kontrollfliegen mit einem röhrenförmigen Netzwerk. Rechte Abbildung: Mitochondriale Strukturen der PD Fliegen weisen anstatt röhrenförmiger Strukturen Akkumulationen auf.

Parkinsonsyndrome (PD) zeichnen sich durch Bewegungsstörungen aus und betreffen v. a. ältere Menschen. Die Ursache von PD ist bisher noch nicht aufgeklärt, allerdings sind meist die Kraftwerke der Zelle, die Mitochondrien, geschädigt, sodass Energie, die für Bewegungen benötigt wird, fehlt. Neuere Erkenntnisse deuten darauf hin, dass verschiedene Lipide wichtig für die Funktion der Mitochondrien sind. In dieser Studie wollen wir Unterschiede in der Lipidzusammensetzung identifizieren und deren Einfluss auf Mitochondrien in PD untersuchen. Ceramid ist ein wichtiges Lipid für die Mitochondrien- und Gehirnfunktion, das in PD schädigende Akkumulationen bildet. Wir untersuchen den Mechanismus der Ceramid-Akkumulation und identifizieren aktuell weitere Lipide, die bei PD eine Rolle spielen.

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