Baugenehmigung für das „Haus im Wald“ in Schmitten

Die EKFS kann mit dem geplanten Neubau des ehemaligen Wochenend- und Ferienhauses von Stiftungsgründerin Else Kröner beginnen.
Entwurf "Haus im Wald"

Bad Homburg v.d. Höhe, 27. Juli 2021 – Die Bauaufsicht des Hochtaunuskreises hat der Else Kröner-Fresenius-Stiftung (EKFS) die Baugenehmigung für den Neubau des „Hauses im Wald“ in Schmitten erteilt. Damit kann die EKFS mit dem geplanten Neubau des ehemaligen Wochenend- und Ferienhauses von Stiftungsgründerin Else Kröner beginnen.

Nach dem Beschluss des vorhabenbezogenen Bebauungsplans im Februar hat die EKFS am 23. Juli die Baugenehmigung des Hochtaunuskreises für ihr Bauvorhaben in Schmitten erhalten. „Die Erteilung der Baugenehmigung durch die Behörden des Hochtaunuskreises ist eine weitere klare Bestätigung, dass das Bauvorhaben unserer Stiftung rechtmäßig ist“, erklärt Prof. Dr. Michael Madeja, Vorstandsvorsitzender der EKFS.

Aus dem baufälligen ehemaligen Jagdhaus soll nun ein Rückzugs- und Arbeitsort für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler werden – ganz im Geiste von Else Kröner. „Wir sind in den letzten Wochen mit den Planungen gut vorangekommen und werden in den nächsten Tagen mit den Bauarbeiten zum Neubau beginnen“, so Madeja. Die Abbrucharbeiten des verfallenen Jagdhauses erfolgten bereits Anfang Juli.

Der BUND hatte mehrfach rechtliche Schritte gegen den Neubau angekündigt. „Die Erteilung der Baugenehmigung vor dem Hintergrund der öffentlich gemachten Vorwürfe und Ankündigungen des BUND ist ein starkes und eindeutiges Zeichen“, so Madeja. „Ich kann mir gut vorstellen, dass der BUND nun nur noch in den Medien aktiv ist, aber keine rechtlichen Schritte mehr unternimmt.“

Beachtung von Natur- und Denkmalschutz

Im letzten Jahr hatte die EKFS ihr architektonisches Konzept überarbeitet und noch stärker auf Natur- und Umweltschutz gesetzt, u.a. indem verloren gegangene Biotope wiederhergestellt werden. Auf die im ursprünglichen Bebauungsentwurf angedachten großen Flügelverglasungen wurde verzichtet, um die Gefährdung von Waldvögeln durch große Glasflächen zu vermeiden. Zudem orientiert sich der Neubau nun stärker am Erscheinungsbild des ursprünglichen Hauses.

Ruhiger Arbeitsort für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler

Das neue Haus soll für den Stiftungszweck, der in der Förderung medizinischer Forschung liegt, genutzt werden. Der Neubau bietet Raum für temporäre Rückzugsmöglichkeiten einzelner Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit Bezug zu Medizin und für eintägige Seminare kleinerer Personengruppen von 10 bis maximal 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Das Haus soll an weniger als der
Hälfte der Tage des Jahres genutzt werden, um Beeinträchtigungen der Natur zu vermeiden.

Else Kröner-Fresenius-Stiftung (EKFS) – Forschung fördern. Menschen helfen.
Die gemeinnützige Else Kröner-Fresenius-Stiftung widmet sich der Förderung medizinischer Forschung und unterstützt medizinisch-humanitäre Projekte. Bis heute hat sie rund 2.200 Projekte gefördert. Mit einem jährlichen Fördervolumen von aktuell über 60 Millionen Euro ist sie die größte Medizin fördernde Stiftung Deutschlands. Weitere Informationen finden Sie unter: www.ekfs.de

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Else Kröner-Fresenius-Stiftung
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