30. Todestag - Erinnerung an Else Kröner: Unternehmerin und Stifterin

Mehr als 100 Gäste folgten am 5. Juni der Einladung der Else Kröner-Fresenius-Stiftung, um Else Kröner zu gedenken – darunter Angehörige, Weggefährten und Vertreter der Stiftung sowie des Unternehmens Fresenius, dessen größte Aktionärin die EKFS ist.
v. l. n. r. Winfried Baranowski (Mitglied Stiftungsrat), Dr. Dieter Schenk (Vorsitzender Stiftungsrat) und Dr. Karl Schneider (stellv. Vorsitzender Stiftungsrat)
  • Vor 30 Jahren starb die Haupteigentümerin des Fresenius-Konzerns und Gründerin der Else Kröner-Fresenius-Stiftung (EKFS).
  • Bei einer Gedenkfeier erinnern mehr als 100 Gäste an Else Kröner.
  • Zur Erinnerung will die EKFS Kröners Haus in Schmitten zu einem wissenschaftlichen Tagungszentrum aufbauen.

Bad Homburg v.d.H., 7. Juni 2018 – Mehr als 100 Gäste folgten am 5. Juni der Einladung der Else Kröner-Fresenius-Stiftung, um Else Kröner zu gedenken – darunter Angehörige, Weggefährten und Vertreter der Stiftung sowie des Unternehmens Fresenius, dessen größte Aktionärin die EKFS ist. Zum Gedenken und als Würdigung wurden an ihrem Grab auf dem Bad Homburger Waldfriedhof Kränze niedergelegt. Die langjährige Chefin und Eigentümerin des heute weltweit tätigen Gesundheitskonzerns Fresenius und Gründerin der Stiftung starb vor 30 Jahren überraschend im Alter von 63 Jahren an einem Herzinfarkt.

Stephan Sturm, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, Dr. Karl Schneider, stellvertretender Stiftungsratsvorsitzender, Dr. Dieter Schenk, Stiftungsratsvorsitzender, und Dr. Gerd Krick, Aufsichtsratsvorsitzender von Fresenius, würdigten Else Kröner in ihren bewegenden Reden für ihre außergewöhnliche Lebensleistung. „Für viele Menschen, die ihr Leben begleitet haben, bleibt sie unvergessen“, betonte Dr. Karl Schneider.

„Wer, wenn nicht wir? – Else Kröner brachte damit ihre Verpflichtung zum Ausdruck, sich dem medizinischen Fortschritt und dem gesundheitlichen Wohl der Menschen zu widmen“, verdeutlichte Stephan Sturm in seiner Rede. Sie vermachte ihr gesamtes Vermögen einschließlich aller Unternehmensanteile der von ihr 1983 gegründeten gemeinnützigen Else Kröner-Fresenius-Stiftung, die sich der Förderung medizinischer Forschung widmet und medizinisch-humanitäre Projekte in Entwicklungsländern unterstützt.

„Daneben lautet ein wesentlicher Auftrag der Stiftung, das Unternehmen Fresenius möglichst als Ganzes zu erhalten. Dieser mit großer Weitsicht vollzogene Schritt hat zur stabilen Entwicklung des Unternehmens beigetragen. Er hat auch das starke Wachstum von Fresenius bis zum heutigen Tag ermöglicht“, erklärte Sturm und führte fort. „Mit der EKFS hat Fresenius eine verlässliche, am langfristigen Unternehmensinteresse orientierte Ankeraktionärin.“

Erinnungsstätte in Schmitten
Auch 30 Jahre nach ihrem Tod bleibt Else Kröner als mutige, tatkräftige, erfolgreiche und gütige Unternehmerin unvergessen. „Doch es gibt für diese beeindruckende Frau keine Erinnerungsstätte“, erklärt Prof. Dr. Michael Madeja, Wissenschaftlicher Vorstand der EKFS. Daher möchte die EKFS dort, wo das stark verfallene Wochenend- und Ferienhaus der Familie Fresenius in Schmitten steht, eine Erinnerungsstätte errichten. Sie soll an das Lebenswerk von Else Kröner erinnern und als Tagungszentrum von Goethe-Universität Frankfurt, Unternehmen und Stiftung dienen sowie Wissenschaftlern einen Rückzugsort zum Arbeiten an Veröffentlichungen geben. Ein Entwurf wurde bereits einstimmig vom Bauausschuss der Gemeinde Schmitten befürwortet.

Über die Else Kröner-Fresenius-Stiftung (EKFS) – Forschung fördern. Menschen helfen. 
Die gemeinnützige Else Kröner-Fresenius-Stiftung widmet sich der Förderung medizinischer Forschung und unterstützt medizinisch-humanitäre Projekte. Die Stiftung wurde im Jahr 1983 von der Unternehmerin Else Kröner gegründet und zu ihrer Alleinerbin eingesetzt. Die EKFS bezieht nahezu alle ihre Einkünfte aus Dividenden des Gesundheitskonzerns Fresenius, dessen größte Aktionärin sie ist. Bis heute hat sie rund 1660 Projekte gefördert. Mit einem jährlichen Gesamtfördervolumen von aktuell über 40 Millionen Euro ist sie eine der größten Medizin fördernden Stiftungen Deutschlands. Weitere Informationen finden Sie unter: www.ekfs.de.

 

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Bianka Jerke
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