Künstliche Intelligenz soll Krebsdiagnostik verbessern

Die Dresdener Hochschulmedizin legt einen Schwerpunkt auf Digitale Gesundheit und die Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI). Die neu ausgeschriebene Professur für Clinical Artificial Intelligence des Else Kröner Fresenius Zentrums (EKFZ) für Digitale Gesundheit soll dies beschleunigen.
Image: Gmeinsames arbeiten am KI-basierten Softwaresystem

Das Institut für Pathologie des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden und das Dresdner Start-Up Asgen testen gemeinsam ein KI-basiertes Softwaresystem für die Verwendung in der Diagnostik von Brust- und Magenkarzinomen. Mit der von Asgen entwickelten KI-Pipeline namens Paikon können innerhalb weniger Minuten mikroskopische Aufnahmen ganzer Tumorareale automatisch analysiert werden. Als Teil des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) geförderten Projektes „Empaia“ passt das Vorhaben zur strategischen Ausrichtung der Hochschulmedizin Dresden, die von der Industrie entwickelten KI-Anwendungen für den Einsatz in der Medizin zu erproben. Als wissenschaftliches Fundament soll die neu ausgeschriebene Professur für Clinical Artificial Intelligence des Else Kröner Fresenius Zentrum (EKFZ) für Digitale Gesundheit an der Hochschulmedizin Dresden dienen.
Die Anwendung von KI wird in der Pflege und Medizin einen Wandel hervorrufen – so sollen KI-basierte Softwaresysteme künftig das medizinische Personal entlasten. Um auf Seiten des Fachpersonals Akzeptanz für die neuen Anwendungen zu schaffen, werden diese in die Erprobung einbezogen.